Suchtforscher über E-Zigarette
Gerade in Deutschland wird die E-Zigarette sehr verteufelt und dies von durchaus prominenter Stelle. Die eGarage, ein deutsches Onlinemagazin, sprach mit einem Suchtforscher darüber.
Rede und Antwort stand der eGarage der Suchtforscher Heino Stöver, Professor an der Fachhochschule in Frankfurt. Bekanntlich wettert insbesondere das Deutsche Krebsforschungszentrum vehement gegen die E-Zigarette. Man könnte fast meinen, das Forschungszentrum hat Angst, wenn zu viele Raucher umsteigen, könnte ihnen die Klientel ausgehen.
Herr Stöver ist allerdings der Meinung, das Problem läge ausschließlich bei den handelnden Personen.
Allerdings, und dies scheint auch Herr Stöver so zu sehen, könnte da eine unheilvolle Klungelei mit dem Gesundheitswesen stattfinden. Anderen Formen der Nikotinersatztherapien, wie der Nicorette, schlägt Wohlwollen entgegen. Tatsächlich bedroht die E-Zigarette natürlich ganz klar die Pharmaindustrie, deren Produkte zwar bei den meisten nicht funktionieren, die aber so oder so immer am Raucher verdienen werden.
Bei demjenigen, wo pharmazeutische Ersatzmittel nicht funktionieren, funktioniert doch immer der Absatz von Bronchialmedikamenten und Hustensirup.
Herr Stöver ist auch ganz klar der Meinung, dass die Studien eindeutig sind – E-Zigaretten sind kein Einsteigermedium zum Nikotin. Fast alle, die dampfen, haben vorher geraucht. Den Grund sieht Herr Stöver übrigens darin, dass bei der E-Zigarette die unzähligen Giftstoffe der echten Zigarette fehlen, die es jedoch für eine starke Abhängigkeit braucht.
Kurz gesagt, der Suchtexperte hält die E-Zigarette für alles andere als ein Teufelsprodukt! Den gesamten Artikel mit dem Interview des Suchtforschers findet ihr hier bei der eGarage:
Ende Januar soll eine detaillierte Studie zur Frage der E-Zigarette von Herrn Prof. Stöver erscheinen. Selbstverständlich werden wir darüber gern berichten.