Dryhits - Die Röstaromen des Dampfens
Umami und die Dryhits
Dryhits - Die Röstaromen des Dampfens
Hast du dich schon mal ein wenig genauer mit Kochsendungen beschäftigt? Rezepte für hausgemachte Bratensauce, wie grilliere ich ein dickes Steak am besten oder warum brät man Dinge überhaupt an? Das Lieblingswort von Stefan Marquard? Überall das Gleiche.
Röstaromen – in der Dampferwelt auch Dryhit genannt
Wo man bei Essbarem das Eldorado des Umami entdecken kann, verkörpern die Dryhits den ultimativen Albtraum eines jeden Dampfers. Sie entstehen dann, wenn der Draht zu heiss wird und das Liquid, dessen Rückstände und die Watte anfängt zu rösten. Husten, schmerzhaftes brennen im Hals und ein Geruch, der noch lange in der Luft hängen bleibt, sind das unangenehme Ergebnis davon.
Aber warum tun wir uns das an?
Die nächste Stufe eines Röstaromas beim Kochen nennt man auch angebrannt. Gibt ein Koch deswegen gleich auf zu kochen? Nein. So wie der Koch nach dem Verfehlen des idealen Röstpunktes nicht sofort aufgibt seinem Hobby oder seinem Beruf nachzugehen, hört auch der passionierte Dampfer nach einem Dryhit nicht einfach auf zu dampfen. Man setzt sich einfach weiter dem Risiko aus und gibt sein bestes, diese unangenehmen Momente möglichst zu verhindern. Denn, es ist es uns wert.
Der Sinn dieses Beitrags? Nur ein Lacher und Trost, falls es gerade dich mal wieder erwischt hat.
Über mich - Nach drei Jahren Dampfen und über zwei Jahren als Verkäufer in den Filialen Zürich und Horgen war es langsam Zeit für einen Tapetenwechsel und so bin ich irgendwie in den unendlichen Tiefen des Dampfischen Büros gelandet. Dort habe ich, neben anderem, eine ungeahnte Freude am Texten entdeckt und werde euch zukünftig noch so einiges an informativen, sinnlosen, witzigen, hilfreichen, und doofen Beiträgen bescheren. Wünsche, Anregungen und Kritik werden gerne gesehen und dürfen an demian@dampfi.ch geschickt werden.